Betonsanierung auf kleinstem Raum im Furtbach-Kanal
In Wallisellen führt das Team von ERNE decon Surface etappenweise die Betonsanierung des Furtbach-Kanals durch. Dazu wird der Beton im 240 Meter langen Kanal mit Höchstdruckwasserstrahlen abgetragen.
Die aufwendige Logistik und der enge Arbeitsraum im Kanal stellen die grössten Herausforderungen des Projekts dar. Die Sondagenöffnungen besitzen eine Öffnungsgrösse von zwei auf zwei Metern und die niedrigste Raumhöhe im Bereich der Personenunterführung beträgt nur achzig Zentimeter. Aufgrund der geringen Raumhöhe ist eine manuelle Abtragung des Betons mit Höchstwasserstrahlen (HDW) nicht möglich. Zum Einsatz kommt hier der Roboter „Aquacutter 410 A Evolution“ der klein genug ist, um im Kanal zu arbeiten. Er trägt im Schnitt jeweils 50 mm des Betons ab. Die bearbeiteten Bereiche werden anschliessend durch den Ingenieur beurteilt, Bewehrungen teilweise ersetzt, sowie ergänzt und vor Korrosion geschützt. Danach wird zur Reprofilierung, Mörtel über das Silo in den Kanal gepumpt und aufgetragen. Die Sole wird aufgeraut und mit speziellem Mörtel, welcher einen erhöhten Verschleisswiederstand aufweisst reprofiliert. Jeden Freitag wird der anfallende Betonabtrag vorsorglich durch den ERNE Saugbagger aus dem Kanal gesaugt, damit bei Unwetter oder Flutung die Rückstände nicht in die Freigewässer gelangen können.
Um die Arbeiten im ständig wasserführenden Kanal zu ermöglichen, wurde vorgängig eine provisorische Umleitung des Baches im Kanal errichtet. Die Anforderungen an das Provisorium sind hoch. Dieses muss eine durchschnittliche Wassermenge sowie auch die zusätzliche Menge bei Wasserhochstand fassen, um eine Überflutung des Kanals während der Ausführung der Arbeiten zu verhindern.
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