Betonsanierung bei Kläranlangen mit speziellen Anforderungen

Kläranlagen sind heutzutage unverzichtbar. Umso wichtiger ist die Pflege und regelmässige Sanierung einer solchen Anlage. Die Sparte ARA Wasserbauten von ERNE ist seit Jahrzehnten spezialisiert auf den Neu- und Umbau von Abwasserreinigungsanlagen. Auch für die Sanierung von Becken, Faultürmen und anderen Strukturen einer Kläranlage bietet ERNE effiziente Lösungen. Die unterschiedlichen Gegebenheiten bei Kläranlagen – wie auch bei den Projekten Niederglatt, Opfikon und Würenlingen – stellt die Spezialisten der Betonsanierung immer wieder vor neue Herausforderungen.

Betonsanierung von A bis Z

Wie genau funktioniert so eine Betonsanierung? Nachdem die Wasserbecken geleert sind, wird der Arbeitsbereich mit einem Gerüst vorbereitet. Mit HDW – Höchstdruckwasserstrahlen – entfernt das Surface-Team von ERNE decon die Verkrustungen und die alte Beschichtung. Danach wird die Zementhaut, wie auch der Beton abgestrahlt und aufgeraut. Je nach Qualität wird entweder mehr oder weniger Beton abgetragen. Anschliessend werden vorhandene Dichtungen kontrolliert und bestehende Fugenbänder ersetzt. Ist der Untergrund vorbereitet, wird durch das ERNE Bautenschutz-Team eine ECC-Spachtelung aufgetragen, welche dazu dient den vorbereiteten Betongrund eben zu machen. Als nächstes wird eine Kunststoffbeschichtung, die das Becken vor Unreinheiten schützt. Nach erfolgter Dichtigkeitsprüfung, Schichtstärkenbemessung, Haftzugprüfung und der darauffolgenden Freigabe, ist das Becken wieder betriebsbereit. Die Prüfungen, Messungen und das anschliessende Auffüllen, dauert pro Becken circa ein bis zwei Wochen.

Sanierungsprojekt mit speziellen Anforderungen

Die bautechnischen Anforderungen einer Abwasserreinigungsanlage sind sehr hoch. Da Kläranlagen für die Verarbeitung definierter Volumen ausgelegt sind, werden Umbau-, Erweiterungs- und Neubauarbeiten meist nebst dem laufenden Betrieb vorgenommen. So auch in Würenlingen. Dort zählt die Kläranlage, mit sechs Klärbecken von durchschnittlich 250 m2, zu den kleineren Anlagen. Die Gemeinde kann deshalb während der Sanierung maximal auf ein Becken verzichten. Das bedeutet, dass die Arbeiten etappenweise ausgeführt werden müssen. Dadurch können Zwischenphasen und Wartezeiten entstehen, bevor ein Becken fertiggestellt ist. Bei grösseren Anlagen, wie beispielsweise in Opfikon und Niederglatt besteht diese lange Wartezeit nicht. Die Anlage in Opfikon besitzt 14 Becken, während Niederglatt über acht Becken von durchschnittlich 760m2 Grösse verfügt, an denen parallel gearbeitet werden kann. Nebst der Betonsanierung der Becken wurde in Opfikon und Niederglatt zusätzlich die gesamte Ausrüstung, die Schwimmer, Rechen und Pumpen umfasst erneuert. Die Sanierungen in Opfikon und Niederglatt dauern noch einige Jahre an. Die Anlage in Würenlingen hingegen wird bis Ende Mai 2020 fertig gestellt.

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